Tief. Schwarz.
Mächtig. Unzucht. Mit ihrem dritten Album „Venus
Luzifer“ beweisen die vier Männer aus Niedersachsen,
mittlerweile zu fünfzig Prozent nach Leipzig emigriert,
etwas. Nämlich, dass sie es tatsächlich innerhalb von
drei arbeitsintensiven Jahren geschafft haben, eine
eigene Nische zu etablieren. Während sich die
Unzucht-Tattoos auf den Körpern der Anhängerschaft
häufen und in Unzucht-Mastermind De Clercqs Heimstudio,
dem
Monsterfreilaufgehege
hoch über den Dächern der
idyllischen Rattenfängerstadt Hameln, konstant an neuem
Wahnsinn geschmiedet wird, sieht sich die wachsende
Fanschar häufiger denn je mit einer kaum lösbaren
Fragestellung seitens bisher Unwissender konfrontiert:
„Unzucht? Wie klingen die denn?“. „Wie Unzucht eben.
Dämliche Frage. Geh doch mal auf ein Konzert!“. Nach der
erfolgreichen Headliner-Tour zum vorherigen Longplayer,
„Rosenkreuzer“ (Platz 61 der Deutschen Albumcharts),
durch zwanzig Clubs bundesweit, war die Resonanz
einstimmig: „Unzucht ist live NOCH besser als auf
Platte“. Dieser Gedanke verdiente es, weitergesponnen zu
werden. Gesagt getan – mit dem Live-Mischer des
Vertrauens, Sascha Hörold, wurde sich diesen Sommer
zwischen den Festivalshows wochenlang in der
niedersächsischen Provinz verschanzt, um hinter
zugehängten Fenstern schwitzend die richtige Atmosphäre
für die neuen Songs zu kreieren. Das Resultat kommt
einem Befreiungsschlag gleich: „Das ist nicht mein
Leben, nur die Erinnerung daran“ heißt es beispielsweise
in dem von krachenden Metal-Riffs und prügelnden Drums
getriebenen „Das Denkmal fällt“. Geblieben sind die Wut
auf der einen und die Melancholie auf der anderen Seite,
die seit jeher die beiden Pole der Unzucht bestimmen –
vergrößert wurde die Bandbreite, die zwischen diesen
Polen liegt. Von eingängigen Balladen wie „Schweigen“
über brachiale Metal-Peitschen wie „Krieg“, die
Kombination dieser Elemente im epochalen „Unendlich“ bis
hin zum düsteren Ende im abschließenden „Mein Grab“ -
die Auswahl ist massiv und dennoch schlüssig. Gemixt
wurden die Songs übrigens in Berlin mit Daily Hero's
Florian Nowak (War From A Harlots Mouth, Jennifer
Rostock) an den Reglern – natürlich unter den wachsamen
Ohren der Band höchstselbst. Auch beim Cover-Artwork
wurde nicht gepfuscht: Stefan Heilemann (Kreator, Pain,
Atrocity) visualisiert „Venus Luzifer“ ebenso blutig wie
rätselhaft. Nach der Veröffentlichung von „Venus
Luzifer“ am 14.11.2014 geht es Schlag auf Schlag weiter,
wie Frontmann Der Schulz erzählt: „Als Auftakt spielen
wir im Dezember 2014 zunächst unsere bisher größte
Hallentour – die Eisheiligen Nächte mit Subway To Sally!
Und dann, fast nahtlos, beginnt unsere eigene, bisher
umfangreichste Headliner-Tour durch unsere
Lieblings-Clubs in Deutschland – und erstmals auch
darüber hinaus in Österreich, Holland, England... Es
wird ein Inferno! Oder, um es mit den Worten des Openers
unseres neuen Albums zu sagen: 'Wir sind das Feuer'.“
Unzucht ist: Der Schulz
(Vocals),
De Clercq
(Guitar,
Electronics, Programming),
Blaschke
(Bass),
Fuhrmann
(Drums).
„Venus
Luzifer“ von Unzucht erscheint am 14.11.2014 in G/S/A
als Digipak, Limitierte Fanbox und Download via NoCut/SPV.
Über EMP wird es zudem ein Bundle mit einem exklusiven
T-Shirt geben.
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unzuchtshop.com
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